Sonntag, 27. Februar 2011

Nord-Thailand

Reisenotizen

26.2.:
‎Hua Hin - Tak, 550 km nördl. per bus, 9 Std., so konnten wir easy die langweilige ebene & den verkehr um bangkok hinter uns bringen. Im hotel die folgende szene: ich öffnete die balkontüre, weil ich mich eingesperrt fühlte und ging duschen. Als ich zurückkam war die Balkontür verriegelt, weil edu angst hatte wegen moskitos. Ich öffnete sie wieder, wohl etwas allzu unüberlegt. Darauf zog edu in ein eigenes zimmer. Naja. Wegen potentiellen mücken schlafen wir in getrennten zimmern. Tönt leicht lächerlich. Wir streiten nicht. Ich will wirklich ein guter reisebegleiter sein, das ist mir wichtig. Und doch haben wir zuweilen reibungsflächen, ist die stimmung nid so locker, was ja auch natürlich ist. Beide sind wohl der meinung, er selber müsse sich immer wieder anpassen. So stört mich, dass edu nicht zelten will. Und er ärgert sich wohl an meiner wählerischen hotelsuche u.a.
27.2.:
‎Tak - Sukhothai, 70 km. flach, landschaft wie ländliches südfrankreich mit wald u gestrüpp.Bäume blätterlos, herbststimmung.Sukhothai, die wiege thailands, ist ne wucht. Macht-& buddhistisches zentrum vor 800 jahren auf 2000x1500m, umgeben mit stadtmauer und wassergräben. Riesige buddhastatuen am laufmeter.  edu schläft in ner anderen stadt. Ist irgendwie blöd, aber ist halt so. Ich in nem schönen bungalow umgeben von nem paradiesischen garten mit swimmingpool für 27 Fr. inkl. Frühstück. I weiss, dass i spinne in hotels,  u mich schnell eingesperrt fühle u alle löcher aufreisse. U da ist edu halt ausgerastet wegen potentiellen mücken. Es ist so lächerlich wies tönt. Er will auch keine aussprache. Gäbe einen guten blogeintrag: seine sicht, meine sicht, was stört uns gegenseitig, etc. Aber da muss no etwas wasser den mekong runter ... Wir sehen uns morgen abend.  es war bisher gut mit edu u viel leichter als alleinreisen, eventuell gar zu leicht, weil wirkli tief in mich hinein sehe ich eher, wenn i allein reise. i will sowieso mal in ne meditation für paar tage. Vielleicht gehts dann wieder gut.
28.2.:
‎Sukhothai - Thoen, 120 km, zuerst durch reisfelder, beidseits der strasse wasserkanaele, bäuerInnen auf den feldern. Dann hügelig u zuletzt no steil. Beschauliche strecke, kaum verkehr. Ich mass die temperatur in meiner wasserflasche mit dem fieberthermometer: 38 grad, keine wirkliche abkühlung beim saufen (sorry, aber trinken ist zu moderat, ein teil des wassers verdunstete wohl no in der gurgel). Heute warens wohl 7-8 liter, inkl. Kafi, eiskafi, bier, juice, cola, fanta ... Und bislet hani eher wenig. Ja, das ist ein schöner aspekt des radelns hier: durst löschen.
1.3.:
Thoen - Lamphun, 164 km auf der 106, zuerst 30 km auf einen pass, dann flach oder hügelig durch ein breites tal, meist wenig verkehr. viel landwirtschaft, einige klöster, sonst wenig spektakulär.

2.3.:
Lamphun - Chiang Mai, 30 km (die reststrecke, die ich gestern nid mehr schaffte, weil i geschafft war) durch schöne allee, strassenseiten sind besiedelt. In Chiang Mai ausspannen im topnorth guesthouse mit swimmingpool und massage.

3.3.:
‎Chiang Mai Ruhetag, beschauliche altstadt mit teilweise fast dörflichem charakter mit holzhaeusern und gaerten. sehr viele schoene tempel,  moenche und viele touris, gutes essen, gute hotels, alles gut, eine stadt zum länger bleiben mit vielen turi-angeboten z.b. für meditationskurse, trekking, elefantenreiten, langhalsfrauenglotzen, ...

4.3.:
‎Chiang Mai - Mae Suay, Suanthip vana resort, 115 km durch sehr schönes tal mit klarem bach zum baden und naturpark mit zeltplatz über einen pass. Baden im schweiss. Auf der andern seite geisir & heisse, schweflige quelle zum fuesse tünklen. Uebernachten im "best resort of Thailand" für 80 fr. mit pool, teakholzzimmer, orineller veranda, schönem park, sehr gepflegt.

5.3.:
‎Mae Suay (Suanthip vana resort) - Chang Ray, 75 km. Gemütliches fruehstueck,dann swimmingpool, dann radeln in grosser hitze und ensprechend  grosses saufen. Schönes Hotel im CR fuer 7 Fr. und nachtessen auf dem markt von stand zu stand: salat, fisch, auberginen, brioches, 3 mango, 2 juice, guezli (total 5Fr.) u jetz ueberfressen.

6.3.:
Chiang Rai - Chiang Kong, 135 km durch huegelgebiet im Goldenen Dreieck und dem Mekong entlang mit haeufig sehr schoener sicht auf den fluss. Fuer mich ie schoenste strecke im inland. Heute habe ich den noerdlichsten punkt meiner reise erreicht. Ab morgen geht's gegen die heimat zu (resp. Singapore).

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Strecke von Chiang Rai an dem Mekong (Chiang Khong)

Baedus Morgenmeditation in Chiang Khong. Oder wartet er auf's Kafi?



erster Blick auf den Mekong


Chiang Rai
Chiang Mai
Chiang Mai war im Mittelalter Hauptstadt eines nordthailaendischen Koenigreichs. Ob dies der Grund fuer die ueber 100 Tempel ist, weiss ich nicht. Es ist einfach erstaunlich. Man bummelt durch die Stadt und trifft immer wieder auf reich verzierte, oft mit weitern Gebaeuden umgebenen Tempelanlagen. Etlichen Tempeln sind Kloester angegliedert. Orange gewandete Moenche beleben die Innenhoefe und die Farbpalette der Stadt. Mehr noch als Tempel hat es Touristen. Chaing Mai bietet viel: Fuer Kulturbeflissene, fuer Outdorfans, fuer Gurmets und offensichtlich auch fuer aeltere Herren, die ihrer dritten Jugend nachhinken. 

alter Buddha

aelterer Herr auf Pirsch

Aelterer Herr nun hinter jungen Dame her

kein Wunder bei diesen Vorbildern

Da braucht selbst Buddha eine Pause. Aber er laechelt noch

der Hoellenhund sollte halt besser aufpassen und fuer Ordnung sorgen






Chiang Mai: Vom Guesthaus aus in den Garten (27 Fr./Nacht)


Nach Chiang Mai

Reisbauern

Verpflegungsstand am Strassenrand. Es gibt davon Tausende, aber nicht viele so schoene

der orange Baum, bevor Baedu in seinen Blueten lag

Laechelnder Buddha am Strassenrand. Er auf Lotosblume, ich auf beinhartem Sattel. Kann wohl mein Getue nicht verstehen, muss wohl eine Unvereinbarkeit zwischen buddhistischer und Radlerfilosofie geben ... jedenfalls sympatischer als unsere Heilands am Folterkreuz. Fazit: Lieber Thailand als Hailand.

dito (thai-englisch: same-same)



Sukhothai - die Wiege Thailands vor 800 Jahren. Die nachfolgenden Bilder sind alle aus Altsukhothai. Dort wurde das erste tailaendische Koenigreich im 12. Jahrhundert gegruendet. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das ganze Gebiet Thailands von den Khmer beherrscht. So sieht man bei den Bauwerken noch deutlich den architektonischen Einfluss von Angkor Wat. Angkor Wat, heute wohl die bekannteste Kulturstaette Suedostasiens, war in dieser Zeit Hauptstadt des damaligen Khmerreiches.




Baedu in a "bed of roses". Seit wir in "Mittelthailand" radeln erfreuen uns immer wieder wunderschoen orange bluehende Baeume








Donnerstag, 24. Februar 2011

Thais

Ankina, unsere ruehrige Gastgeberin in Kra Buri

Baedu charmiert mit Mamma, die uns so fein bekocht hat. Oder anders rum?

Siesta

Baedu bekommt eine neue Brille verpasst

Stolzer Fischer wiegt seinen morgenlichen Fang

Beim Ausraspeln der Kokosnuss

Captain of a Longtailboat

Musikunterricht in der Dorfschule von Sukorn

Ananasernte

Kokosverarbeitung: Abspalten der Schale

Kokosverarbeitung: Weghacken der Schale

Kokosverarbeitung: Trennen von Kokosmilch und Frucht

Mittagspause bei den KrabbenzuechterInnen

Strassenverkauf: Ananas und Durian

Rasenmaeher Marke Eigenbau



Beizenkueche


Mobiler Coiffeur


Fruehstueck in der Gassenkueche: Fritierte Broetchen

Abendmarkt: Gegrilltes

Abendmarkt: Wokgericht

Abendmarkt: Crepes

Abendmarkt
 

"same-same"

"same-same" (thai-englisch)

"same-same"

"same-same"

Warten auf Kundschaft

"same-same"